Trotz Trainingsrückstand wacker geschlagen

Bis kurz vor Beginn der Abreise war ihre Teilnahme aufgrund eines Überlastungssyndroms in beiden Armen fraglich, nicht zuletzt, da sie dadurch auch einen erheblichen Trainingsrückstand aufgebaut hatte. Mit Hilfe ihrer Physiotherapeuten konnte Anja dann schließlich doch wie geplant starten. In den drei Biathlon-Wettkämpfen belegte sie jeweils, unter den gegebenen Umständen nicht „undankbare“, vierte Plätze. Beim Langlauf über die Mittelstrecke lief die 27-Jährige auf Platz fünf. Dass die Wettkämpfe an ihren Kräften gezehrt hatten, machte Anja nach ihrem letzten Rennen deutlich: „Ich bin jetzt erst einmal völlig kaputt. Mit diesem Trainingsrückstand überhaupt vier Wettkämpfe durchgehalten zu haben, war nicht leicht. Die Strecken waren zwar nicht schwer, der Schnee aber aufgrund der Kälte sehr stumpf. Deshalb musste ich als Leichtgewicht auch bergab immer arbeiten. Die Ergebnisse sind deshalb in Ordnung.“

Mitte März geht es zum Weltcupfinale nach Sapporo/Japan. Liebe Anja, wir drücken die Daumen.