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Ihre kompetenten Expertinnen für lymphatische Versorgung.

Die lymphatische Versorgung und Kompressionstherapie ist in unserem Hause eine besonders wichtige Abteilung. Als Mitglied eines Lymphnetzwerks pflegen wir einen besonders hohen Standard an Qualifikation, Leistung und an Qualität unserer Angebote und Lösungen.

Unser Lymphgefäßsystem ist ein hochkomplexes Gefäßsystem und ein wichtiger Teil unseres Abwehrsystems. Durch Erkrankungen oder Verletzungen, kann es zu Bildung von Ödemen kommen. Während man im Volksmund häufig von sogenanntem „Wasser in den Beinen“ spricht, handelt es sich tatsächlich um einen Lymphflüssigkeitsstau im Gewebe. Dieser tritt in den allerhäufigsten Fällen an den Extremitäten, speziell an den Beinen oder den Armen auf. Vor allem in einem frühen Stadium ist ein gestörtes Lymphgefäßsystem nicht schmerzhaft. Bis auf schwere, geschwollene und dicke Beine macht sich die Erkrankung nicht weiter bemerkbar.

In Summe sollten solche Symptome aber möglichst frühzeitig ernst genommen werden, denn Lymphödeme sind eine im Großteil der Fälle leider eine fortschreitende Erkrankung. Eine frühzeitige Therapie mit Lymphdrainage, Kompressionsbandagierung und Bewegungsübungen bewirken eine Entstauung und schützen das Gewebe und die Venen. Für langfristigen Schutz sorgt eine Kompressionstherapie mit speziellen, maßangefertigten, flachgestrickten medizinischen Kompressionsstrümpfen, die eine Erhaltung des entstauten Zustands sicherstellen und das Lymphsystem unterstützen.

Das Lymphgefäßsystem ist, in seiner Funktion oft unbekannt und wird häufig auch unterschätzt. Tatsächlich handelt es sich um ein wichtiges Parallelsystem zu den Arterien und Venen des Blutkreislaufs. Besagtem Lymphgefäßsystem fallen bedeutende Körperfunktionen zu. Es transportiert Körperflüssigkeiten und gelöste Stoffe wie z. B. Bluteiweiße oder Entzündungs- und Stoffwechselprodukte aus dem Gewebe zurück in das Venensystem und ist zudem ein wichtiger Baustein der körperlichen Abwehr.

Meistens äußert sich dies anfangs als schmerzlose Schwellung. Eine glatte, pralle und gespannte Haut an den Extremitäten, eine einseitige Schwellung in einem Arm oder Bein, Schwellungen nach einer Operation, Bestrahlung oder Verletzung, geschwollene Fuß- oder Handrücken, vertiefte Falten, häufig dicke und schwere Beine und ein unangenehmes Druckgefühl zählen zu den typischen Symptomen. Grund dafür sind aufgrund eines Defekts, nicht mehr richtig abtransportierte Lymphflüssigkeit, sodass sich diese sich im Gewebe ansammelt.

Allgemein ist zwischen sogenannten primären und sekundären Ödemen zu unterscheiden. Während ein sekundäres Lymphödem meist die Folge einer Operation, einer Verletzung, einer Infektion oder einer bösartigen Erkrankung mit anschließender Therapie wie z. B. Bestrahlung oder Chemotherapie ist, ist ein primäres Lymphödem eine angeborene Fehlbildung des Lymphsystems.

Die wenig bekannten Lipödeme (umgangssprachlich auch Fettödeme genannt) sind eine erblich bedingte Fettverteilungsstörung, bei welcher es zu einer unkontrollierten, meist schmerzhaften Fettzellen-Vermehrung im Unterhautfettgewebe kommt. Von dieser in Stadien fortschreitenden Erkrankung sind vor allem Frauen betroffen. Leider haben Medizin und Wissenschaft noch keine Behandlung der Ursachen von Lipödemen gefunden, sodass nur die Symptome behandelt werden können. Die krankheitsbedingten Fettzellen-Ansammlungen lassen sich auch nicht durch Sport oder Diäten reduzieren. Aufgrund von mangelnder Aufklärung fechten Betroffene oft einen langen einsamen Kampf. Trotzdem werden Sie häufig völlig zu Unrecht stigmatisiert, was als zusätzliche und schwere Belastung wahrgenommen werden kann. Information und gezielte Unterstützung können hier helfen.

Die schmerzhaften Schwellungen treten hauptsächlich in den Ober- und Unterschenkel oder an den Armen auf. Im Normalfall lassen sich harte Gewebe-Anhäufungen ertasten, während Knöchel und Handgelenke auffällig schlank bleiben. Zu den Symptomen zählen auch sogenannte „Reiterhosen“ und Fettansammlungen an den Knie-Innenseiten, Schwellungen im gesamten Bein bis zum Knöchel und eine gesteigerte Anfälligkeit blaue Flecken und sogenannte Besenreiser. Zwischen den vermehrten Unterhaut-Fettzellen kommt es häufig zusätzlich zu Flüssigkeitseinlagerungen, eben besagten Ödemen. Die Stellen sind sehr druck- und sogar berührungsempfindlich.

Besonders bei den Lipödemen ist also ein ganzheitlicher Therapieansatz ratsam. Während eine reine Diät nicht sinnvoll ist, ist eine gezielte Gewichtsreduktion mithilfe von Sport und einer sorgfältig ausgearbeiteten Ernährungsumstellung erfolgversprechend. Durch eine komplexe physikalische Entstauungstherapie können die krankheitsbedingten Beschwerden zusätzlich gelindert werden. Eine individuell ausgewogene Kombination aus schonender Krankengymnastik, manueller Lymphdrainage und dem Einsatz von maßgeschneiderten flachgestrickten Kompressionsstrümpfen hat sich dabei vielfach bewährt. Geeignete Sportarten sind unter anderen Walken, Aerobic und Nordic Walking, wobei die richtige Kompressionstherapie hierbei entscheidend ist.

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