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Ihr Plus an Bewegungsfreiheit

Der Begriff Neurorehabilitation beinhaltet alle Maßnahmen, die sich mit neurologischen Krankheitsbildern befassen. Dazu gehören unter anderem die medizinische Versorgung, therapeutische Interventionen und die Versorgung mit entsprechenden Hilfsmitteln.

Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Multiple Sklerose oder auch inkomplette Querschnittsyndrome gehören zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen, die das Zentrale Nervensystem (Gehirn und/oder Rückenmark) betreffen und deren Rehabilitationsprozess mit Hilfsmitteln unterstützt werden kann. Aber auch andere neurologische Krankheitsbilder wie Parkinson, ICP (infantile Cerebralparese) oder neurologische Ausfälle aufgrund eines Bandscheibenvorfalls können ganzheitlich versorgt werden.

Zentrales und damit wesentliches Ziel einer Hilfsmittelversorgung ist es, trotz bestehender neurologischer Störungen eine möglichst hohe Funktionsfähigkeit und Selbstständigkeit in persönlichen und sozialen Aktivitäten zu erreichen, um den Betroffenen eine möglichst unabhängige aktive Lebensgestaltung und hohe Lebensqualität zu ermöglichen. Dafür stehen in unserem Haus Experten der verschiedenen Fachbereiche zur Verfügung, die in Zusammenarbeit mit Patient, Therapeut und Arzt die geeignete Versorgung auswählen und individuell anpassen.

Über funktionelle Elektrostimulation können Nerven aktiviert werden, die das zentrale Nervensystem nicht mehr ansteuert.

Das L300 Go ist ein System zur funktionellen Elektrostimulation (FES), das oberflächlich kleine elektrische Impulse an den Wadenbeinnerv des betroffenen Beines sendet und dadurch die fußhebende Muskulatur stimuliert. Durch Aktivierung der Fußhebermuskulatur wird die Fußspitze angehoben und somit ein sicheres Gehen ermöglicht. Das L300 Go passt sich der Gehposition, den verschiedenen Geschwindigkeiten und unterschiedlichen Untergründen beim Gehen an.

Das System besteht aus zwei oder drei Komponenten, die kabellos miteinander kommunizieren.

Für wen ist das L300 Go geeignet?

Das L300 Go kann Patienten helfen, die an einer Verletzung oder Erkrankung des zentralen Nervensystems leiden. Das L300 Go hilft dabei die Funktion der fußhebenden Muskulatur wiederherzustellen, die durch eine der folgenden Ursachen eingeschränkt wurde:

  • Schlaganfall und Hirnblutung
  • Zerebrale Paresen
  • Multiple Sklerose
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Inkomplette Rückenmarksverletzungen

Ziel ist es nicht nur den Bewegungsablauf beim Gehen zu harmonisieren, sondern auch Folgendes zu erreichen:

  • Verbesserung der Gangsicherheit
  • Erhalt/Erweiterung des Bewegungsumfanges im Sprunggelenk
  • Sensorische Wahrnehmung
  • längere Gehstrecken / höhere (variable) Gehgeschwindigkeit
  • Erhöhung der lokalen Durchblutung
  • Vermeidung/Verzögerung muskulären Abbaus (Atrophie)

Was ist das?
ReGrasp könnte man umgangssprachlich als einen Hand-Schrittmacher bezeichnen: Er ermöglicht der Hand, trotz Lähmung wieder greifen und loslassen zu können. Wie auch bei einem Herzschrittmacher werden die notwendigen Muskeln der Hand mit geringen elektrischen Strömen stimuliert. Ausgelöst werden die Bewegungen durch eine Steuerung hinter der Ohrmuschel, die auf Nicken reagiert.

Wo liegen die Vorteile?

  • Die Lähmung austricksen: Auch wenn das Gehirn nicht in der Lage ist, das Greifen der Hand direkt anzusteuern, können Sie mit ReGrasp trotzdem bewusst zugreifen und loslassen.
  • Für beide Hände: ReGrasp kann sogar gleichzeitig an der linken und rechten Hand getragen und bedient werden.
  • Einfaches Laden: ReGrasp lässt sich einfach an seiner Dockingstation wieder aufladen.
  • Hygienisch: Alle Polster lassen sich abziehen und waschen.
     

Wie funktioniert es genau?
ReGrasp erinnert optisch an Handgelenkschoner für Inlineskater – und wird auch genauso angelegt. Darin eingearbeitet sind mehrere Sensoren, die die für das Greifen und Loslassen zuständigen Muskeln durch einen elektrischen Impuls stimulieren, sodass diese die Bewegung selbstständig ausführen.
Der Impulsgeber wird am Ohr getragen, quasi wie ein Hörgerät. Nicken Sie, greift die Hand zu, nicken Sie erneut, öffnet sie sich wieder. Dies funktioniert auch für zwei Hände gleichzeitig.

Indikation
ReGrasp ist für Sie geeignet, wenn die Hand- und Fingermuskulatur etwa nach einem Schlaganfall nicht vom Gehirn angesteuert werden kann. Voraussetzung ist, dass die Muskeln auf Elektrostimulation ansprechen und dass noch eine entsprechende Beweglichkeit im Schulter- sowie im Ellbogengelenk vorhanden ist.

Alleinstellungsmerkmal
In Baden-Württemberg sind wir das einzige Unternehmen, das die Handorthese ReGrasp direkt vertreiben darf.

Zur ReGrasp-Broschüre

Studien

Über funktionelle Elektrostimulation können Nerven aktiviert werden, die das zentrale Nervensystem nicht mehr ansteuert.

Das NESS H200 Handrehabilitationsgerät ist, wie das L300 Go, ein System zur funktionellen Elektrostimulation (FES). Das NESS H200 stimuliert oberflächlich Nerven und Muskeln im Unterarm. Es unterstützt das Handgelenk in einer aktiven Position und ermöglicht gleichzeitig die Hand zu öffnen und zu schließen. Das System kann somit sowohl bei Alltagsaktivitäten als auch beim Erreichen von Trainings- und Therapiezielen unterstützen.

Das System besteht aus zwei Komponenten, die kabellos miteinander kommunizieren: einer Unterarmmanschette und einer tragbaren Bedieneinheit.

Das NESS H200 kann Patienten helfen, die an einer Verletzung oder Erkrankung des zentralen Nervensystems leiden. Das NESS H200 hilft dabei die Funktion der Unterarmmuskulatur wiederherzustellen, die durch eine der folgenden Ursachen eingeschränkt wurde:

  • Schlaganfall und Hirnblutung
  • Zerebrale Paresen
  • Multiple Sklerose
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Inkomplette Rückenmarksverletzungen

Ziel ist es:

  • Die Handfunktion zu verbessern sowie das aktive Bewegungsausmaß zu erweitern
  • Willkürliche Bewegungsleistungen zu verbessern
  • Bewegungsmuster anzubahnen
  • Die lokale Blutzirkulation zu erhöhen
  • Muskelabbau zu verhindern

Orthesen stützen und stabilisieren insbesondere bei Lähmungen und Empfindungsstörungen in einer Körperregion. Durch das Tragen einer Orthese können die Mobilität verbessert und Schmerzen gelindert werden.

Mobilitätshilfen fördern die Mobilität im Alltag und erweitern den Aktionsradius.

Orthopadietechnik Neurorehabilitation Sanitätshaus Glotz Text Bioness Copyright
Orthopädietechnik

Vital-Zentrum Glotz Neurorehabilitation im Überblick:

  • Für Ihr Anliegen nehmen wir uns die nötige Zeit
  • Sorgfältige Anamnese und ausführliche Beratung
  • Externe Neuro-Stimulation durch die innovativen Systeme L300 Go und NESS H200
  • Individuelle Anpassung und Optimierung
  • Erfahrene und hochqualifizierte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner
  • Bereichsübergreifene Zusammenarbeit
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